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Ein traumhaft schöner Tag begrüsste uns Frühaufsteher, heute ist „Schulreise“ oder fast……Schon in Tricasse füllte sich der moderne Autocar der Firma SEAT, in Casarano erwarteten ihn auch ein Dutzend und schlussendlich die letzten Teilnehmer stiegen in Tuglie ein.
Die gute Stimmung spürte man schon bei der Fahrt nach Brindisi. Da dort die Hafenstrasse wegen Arbeiten kurzfristig gesperrt wurde, fuhren wir direkt zum Marinen-Denkmal. Ein prächtiges Panorama bot sich unseren Augen, der ganze Hafen von Brindisi, die Altstadt bis zum kleinen Schlösschen. Unsere Führerin Solange erklärte uns profimässig die geschichtliche Bedeutung des Denkmals und der Umgebungsbauten. Dank dem Schwager von Solange war der Lift im Denkmal in Betrieb und so konnten wir die rund 53 Meter hinauffahren und das Panorama noch besser aus luftiger Höhe geniessen. Gewohnheitsmässig verlangte der Magen einen Kaffee und so strömte die ganze Gesellschaft ins nahe Kaffeehaus. Doch kaum bestellt, drängte Solange schon zum Aufbruch: Das Schiff warte nicht auf uns. Herrlich die Fahrt auf dem Motorboot zum Ufer gegenüber und dann Richtung Meer. 1/2 Stunden dauerte die Fahrt und führte uns zum Landesteg beim Casa del Turista. (Dank guten Verbindungen der Familie Marzano war dieses und später auch das Museum geöffnet. Normalerweise ist in Italien am Sonntag alles geschlossen) Nicht gerade überwältigend, aber sehr informativ die Ausstellung im historischen, aber wunderschön restaurierten Haus. Schon wieder rief Solange zum Aufbruch, doch ein kleiner Kreis entferne sich von der Gruppe und wanderte zum Ristorante um den Aperitif zu nehmen, es war ja schliesslich Sonntag. Trotzdem fanden sie etwas später das Museo Archeologico Provinciale Francesco Ribezzo und auch l’area archeologica di San Pietro degli Schiavoni . Der Marzano-Raum beherbergte eine Vielzahl von wunderschönen Figuren, Geschirr und Gebrauchsgegenstände, gestiftet von der Familie Marzano, deren Vertreter hier in Brindisi als bekannter Plastiker, Bildhauer und Grafiker arbeitet. Im Ristorante BuonaVista, oberhalb der römischen Säule, mit wunderbarer Aussicht, aber unter kühlem Zelt erwartete uns ein ausgezeichnetes Mittagessen. Kurzfristig herrschte totale Stille bis die ersten Worte der Bewunderung fanden. Dann ging das Geschnatter von vorne los und die Stimmung wurde immer lauschiger. Die Fahrt all’Abbazia di Cerrate, hat sich gelohnt. Auch dort bewiesen Bauten und Museum vom hohen Stand der Kultur und dem Reichtum des ehemaligen Klosters und der Provinz Puglia.
Ein Ausflug, der uns Dank der Organisation von Solange, ihrem Sohn Avv. Carlo Marzano und dem Vorstand, die Geschichte unserer zweiten Heimat wiederum etwas näher gebracht hatte und in schöner Erinnerung bleiben wird.
René